Die Emotionsfokussierte Therapie (EFT)
ist eine strukturierte Kurzzeit-Behandlungsmethode für Paare (EFCT), für Einzelpersonen (EFIT) und Familien (EFFT), die systemische, bindungsorientierte und humanistische Ansätze integriert. Sie wurde in den frühen 1980er Jahren von Dr. Sue Johnson und Leslie Greenberg entwickelt und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt.
Die Schlüsselfrage in Beziehungen ist "Bist Du für mich da?" Das bedeutet "Bin ich Dir wichtig?" Kann ich Dich emotional erreichen? Wirst Du reagieren, wenn ich nach Dich rufe?" Eine sichere Bindung wird auf emotionaler Zugänglichkeit und Reaktionsfähigkeit aufgebaut.
Konflikte drehen sich alle um emotionale Ungebundenheit. Oft gehen wir mit unserer Panik auf eine Weise um, die unseren PartnerIn verschreckt. Es ist ein negativer "Tanz" aus Protest und Distanz.
In der Einzelberatung (EFIT) arbeiten wir an Beziehungsprägungen aus der Kindheit und im Erwachsenenalter. Eine nachhaltige und traumasensible Methode.
In der Familienberatung (EFFT) arbeiten wir an Schwierigkeiten in der Eltern-Kind-Beziehung zur Festigung der gesunden Bindung.
Zusammenfassung aller wissenschaftlichen Arbeiten zur Emotionsfokussierten Paartherapie
EMDR - „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“
Das wissenschaftlich fundierte und gut evaluierte Verfahren basiert auf der Erkenntnis, dass unser Gehirn über schnelle Augenbewegungen, taktile Impulse oder bilaterale Stimulierung mit Musik, Ereignisse verarbeitet und diese aus dem Kurzzeitgedächtnis in andere, passendere Regionen überführt.
EMDR macht sich diesen beeindruckenden Selbstregulationsprozess zunutze: Durch gezielte, von außen angeregte Augenbewegungen wird der Verarbeitungsprozess belastender Ereignisse befördert, Blockaden und Handlungshemmnisse werden schnell und effektiv aufgelöst: In einem strukturierten Prozess folgt der/die Coachee – nach der Klärung der belastenden Situation – mit seinen Augen den sich hin und her bewegenden Fingern des Coaches. Im online Setting wird ein spezielles Tool für EMDR verwendet, um die Augenbewegung des Klienten sicherzustellen.
Wurde EMDR ursprünglich für den Einsatz in klinischen Kontexten entwickelt, hat sich der Anwendungsbereich in den vergangenen Jahren sehr verbreitert und längst auch Eingang in der psychologischen Beratung und Persönlichkeitsentwicklung gefunden.
Brainspotting
wurde von PhD David Grand entdeckt und entwickelt. David Grand ist ein anerkannter Experte für Psychotraumatologie. Die Entdeckung von Brainspotting entwickelte sich aus seiner EMDR-Arbeit.
Der Zugang mittels dem BrainSpot ermöglicht viele Lebensthemen, psychischen Stress, seelische Blockaden, Traumata, akuten Schmerz und psychische Belastungen, wie Verluste, Ängste, psychosomatische Reaktionen direkt im Gehirn mittels Augenpositionen zu verarbeiten und aufzulösen. Eine sehr effektive Methode in der Emotionsregulierung.
Ebenso ermöglicht Brainspotting in Ergänzung mit verschiedenen Prozessen persönliche und berufliche Ziele/ Visionen fokussierter zu erkennen und anzugehen. Hier ist emTrace® sowie Brainlog® eine sehr gut Ergänzung.
Ego State Therapie
Die Ego-State-Therapie ist eine ressourcenfokussierte und körperorientierte Therapieform. Sie wurde unter Berücksichtigung psychoanalytischer Theorien von John Watkins und Helen Watkins entwickelt. Die Ego-State-Therapie ergänzt die Selbst- und Objektrepräsentanzen („Introjekte“) der psychoanalytischen Objektbeziehungstheorie um den davon abgegrenzten Begriff Ego-State.
Die Ego-State-Therapie wende ich in der psychologischen Beratung mit verletzten oder destruktiv-verletzenden Anteilen an. Damit gelingt auf eine ganz natürliche Weise eine Denk- und Verhaltensänderung.
Timeline-Therapie
Ist eine Intervention im Neurolinguistischen Programmieren, die Belastende Ereignisse und daraus resultierende Probleme im Kontext ihrer Entstehung aufarbeitet. Erinnerungen können auf einer ”Zeitlinie” chronologisch aufgereiht repräsentiert werden. Ist diese Linie in den Raum projiziert, kann der Klient auf ihr entlang in die ursprüngliche Situation mental zurückgehen. Auf anderen Abschnitten seiner Zeitlinie findet er Erlebnisse mit Ressourcen, die zur Lösung der Probleme ausgereicht hätten. Diese können in die Problemsituation übertragen werden und dort eine Lösung ermöglichen, die späteren Wiederholungen vorbeugt und konstruktive Alternativen bietet, die im aktuellen Verhalten umgesetzt werden.
Imaginative Familienaufstellung
Die imaginative Familienaufstellung hat ihren Ursprung aus dem Re-Imprinting Verfahren von Robert Dilts, dem Mitbegründer des NLP.
In einer imaginativen Familienaufstellung lösen wir emotionale Blockaden, Glaubenssätze oder Muster auf der Zugehörigkeitsebene der Persönlichkeit auf.
Imaginativ aufstellen bedeutet dabei, dass der Klient dazu angeleitet wird in einem vorgestellten Raum bestimmte - für das Anliegen relevanten - Systemelementen (Personen, Dinge, Ziele, Werte, Persönlichkeitsteile usw.) einem Ort zuzuweisen, welcher der Beziehungsdynamik der Elemente zueinander entspricht. Einer der Vorteile der imaginativen gegenüber der realen Aufstellung ist, dass die sinnlichen Eigenschaften der Systemelemente frei gestaltet werden und dass sich Veränderungen in der Imagination schneller und leichter vollziehen lassen als innerhalb physischer Grenzen und Gesetzmäßigkeiten. Wir stellen im Jahr der Prägungen auf.
Erlebnisse in der Ursprungsfamilie führen bei vielen Menschen zu Verhaltensmustern, welche sich im Leben des Erwachsenen als Grenzen für die Entfaltung des persönlichen Leistungsvermögens und somit einer erfolgreichen Lebensperspektive auswirken können.
Impressum Datenschutzerklärung AGBs
© Urheberrecht Emotions-Counselor 2006-2024 Alle Rechte vorbehalten
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.